
10 Jahre www.pathologie.net…. sind genug!
Am 17.5.2010 erschien auf diesem Webportal der erste Beitrag, am 25.5.2010 ein Hinweis auf die „3. Woche der Pathologie“ in Berlin. Die Idee hinter der Gründung des Portals war, dass es damals kaum öffentlich zugängliche, journalistisch aufbereitete und an einer Stelle gesammelte Informationen über die Pathologie im Internet gab.
Prof. Dr. Werner Schlake, der lange Zeit Präsident des Bundesverbandes Deutscher Pathologen war, hat uns ermutigt, das Projekt anzugehen, war immer zu Interviews und Stellungnahmen bereit, hat uns viele Sachverhalte der Pathologie erklärt - und deshalb gebührt ihm ein ganz besonderer Dank!
Sehr schnell fanden sich einige Unternehmen, die in Form von Werbeanzeigen auf dem Portal mitgeholfen haben, die Finanzierung sicher zu stellen. Stellvertretend für alle anderen möchte ich an dieser Stelle insbesondere die NEXUS/DIS GmbH und ihren Geschäftsführer Klaus Fritsch nennen, die uns über die gesamten 10 Jahre als Anzeigenkunde die Treue gehalten hat.
Inzwischen hat sich die Informationslandschaft völlig verändert: jede/r Interessierte findet über leistungsfähige Suchmaschinen Informationen über die Pathologie, die er sucht. Die Verbände (die Deutsche Gesellschaft für Pathologie und der Bundesverband Deutscher Pathologen) haben in den letzten Jahren eigene, sehr umfassende Webseiten entwickelt. Viele Pathologische Institute haben eigene Webseiten veröffentlicht und die Unternehmen, die in diesem Marktsegment des Gesundheitswesens aktiv sind, erst recht.
Das führte dazu, dass die Zugriffszahlen auf www.pathologie.net insbesondere in den letzten Jahren deutlich zurück gegangen sind - und damit wurde es dann auch immer schwieriger, Anzeigenkunden zu akquirieren. Und irgendwann übersteigen die Kosten für die Pflege und technische Betreuung der Seite die Einnahmen aus geschalteter Werbung.
Schon ein ca. 2.300 Jahre alter Text, der es sogar in die Bibel geschafft hat, sagt: „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde…“ (Prediger Kap. 3). Und Projekte sind nun mal dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Anfang und ein Ende haben. Und in diesem Sinne beenden wir jetzt das Projekt www.pathologie.net und danken allen, die regelmässig diese Seiten aufgerufen haben, den Unternehmen, die Werbung geschaltet haben und ganz besonders danke ich meinen beiden Mitstreiterinnen:
Simone Blaska, die seit geraumer Zeit den größten Teil der redaktionelle Arbeit gemacht und Arlene Schulte-Vennbur, die den technischen Betrieb der Seite sicher gestellt hat.
Wir wünschen Ihnen gemeinsam alles Gute und hoffen, dass sich unsere Wege irgendwann wieder kreuzen.
Uwe Paschmann
Künstliche Intelligenz klassifiziert Darmkrebs anhand von IR-Imaging
Quelle: idw online, 23. Juni 2019
Ein Forschungsteam des Zentrums für Proteindiagnostik Prodi der Ruhr-Universität Bochum (RUB) hat auf Quanten-Kaskaden-Lasern basierte Infrarot (IR)-Mikroskope eingesetzt, um Gewebeproben von Dickdarmkrebs aus dem klinischen Alltag markerfrei und automatisiert zu klassifizieren. Dabei gelang es mithilfe künstlicher Intelligenz binnen rund 30 Minuten, mit großer Treffsicherheit verschiedene Tumortypen zu unterscheiden. Die Klassifizierung ist die Grundlage einer Prognose des Krankheitsverlaufs und der Wahl einer Therapie. Das Team berichtet in der Zeitschrift Scientific Reports vom 23. Juni 2020.
Das Potenzial des IR-Imaging als diagnostisches Werkzeug zur Klassifizierung von Gewebe, die sogenannte Label-freie digitale Pathologie, hatte die Gruppe um Prof. Dr. Klaus Gerwert vom RUB-Lehrstuhl für Biophysik schon in früheren Studien gezeigt. Das Verfahren erkennt Krebsgewebe ohne vorherige Färbung oder andere Markierung und funktioniert daher auch automatisiert mithilfe künstlicher Intelligenz. Im Gegensatz zur herkömmlichen differentiellen Diagnose des Mikrosatellitenstatus, der etwa einen Tag dauert, benötigt das neue Verfahren dafür nur etwa eine halbe Stunde.
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Zum ganzen ArtikelAndrea Tannapfel ist neue Sprecherin der Sektion B in der Deutschen Krebsgesellschaft
Quelle: dgp online, Juni 2020
Frau Prof. Dr. med. Andrea Tannapfel (Bochum) ist zur neuen Sprecherin der Sektion B und somit auch in den Vorstand der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) gewählt wurden.
Sie teilt sich das Amt mit Herrn Prof. Dr. Rainer Engers (Neuss), der ebenfalls Pathologe und gleichzeitig Sprecher der Abteilung Experimentelle Krebsforschung (AEK) in der DKG ist. Er wurde bereits im letzten Jahr als Sprecher der Sektion B wiedergewählt. Frau Tannapfel ist außerdem Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Tumorklassifikation in der Onkologie (ATO). Ihr Stellvertreter dort ist Herr Prof. Dr. med. Christian Wittekind (emeritiert, Leipzig).
Zum neuen Präsidenten der DKG wurde Herr Prof. Dr. med. Thomas Seufferlein (Ulm) gewählt.
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Zum ganzen ArtikelDGP ist offizielle Unterstützerin der Nationalen Dekade gegen Krebs
Quelle: dgp online, Juni 2020
Zum ganzen ArtikelDGP2020digital erfolgreich gestartet
Quelle: DGP online, Juni 2020
Am 4. Juni 2020 hat die erste virtuelle Jahrestagung der DGP begonnen. An den Hauptsitzungstagen vom 4. bis 7. Juni 2020 hatte die Online-Tagung bereits 463 aktive Besucher. Am nächsten Samstag, 13. Juni 2020, finden noch drei IAP-Kurse als virtuelle Live-Events in den Bereichen Thorax- und Gastroenteropathologie statt. Die virtuellen Sitzungen wurden von bis zu 125 Zuschauern gleichzeitig verfolgt. Der on-demand Bereich mit nahezu allen Beiträgen der Tagung ist noch bis zum 6. September 2020 für die Tagungsbesucher/innen verfügbar.
Die Mitglieder des DGP-Vorstandes freuen sich über das sehr gute Ergebnis der Tagung. Nachdem die ursprünglich in Berlin im Estrel Congress Center geplante Präsenztagung der DGP abgesagt werden musste, hatte sich der DGP-Vorstand und die Geschäftsstelle für eine Digitalisierung der Veranstaltung entschieden.
Trotz der kurzen Vorlaufzeit von knapp zwei Monaten hat ein Team aus Mitarbeiterinnen/n von Smart-Abstract, MCI Berlin, LUX AV, der wissenschaftlichen Leitung in Ulm und der DGP-Geschäftsstelle auf der Grundlage der bekannten Tagungs-App und mit viel Hingabe einen virtuellen Kongress auf die Beine gestellt.
Und auch der Großteil der Beitragseinreicher/innen und eingeladenen Referenten/innen hat mitgemacht - insgesamt stehen auf der Tagungsplattform über 200 Vorträge und mehr als 90 Posterbeiträge zum Ansehen und Nachhören zur Verfügung.
Mehr Informationen zur Tagung und den Beiträgen erhalten Sie hier
Zum ganzen ArtikelNeues Verfahren zur Tumorzellsuche in Lymphknoten
Quelle: aerzteblatt online, 9. Juni 2020
Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Toxikologie und Experimentelle Medizin haben ein Verfahren entwickelt, um Lymphknoten vollständig auf mögliche Tumorzellen zu durchsuchen.
Üblicherweise untersuchen Pathologen nach einer Tumoroperation die Lymphknoten, die während der OP entfernt wurden. Dafür werden aus dem Lymphknotengewebe an mehreren Stellen dünne Scheiben herausgeschnitten und mikroskopisch analysiert. Allerdings wird das Gewebe zwischen den Schnittebenen nicht betrachtet. Dort vorhandene Metastasen werden daher übersehen“, berichtet die Fraunhofer-Arbeitsgruppe um Christoph Klein.
Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS haben die Forscher eine Methode entwickelt, mit der sich der gesamte Lymphknoten analysieren lässt.
Hier lesen Sie den Artikel des Ärzteblattes
Zum ganzen ArtikelThomas Grünewald wird mit dem Rudolf-Virchow-Preis 2020 geehrt
Quelle: idw online, 9. Juni 2020
Für seine Forschung an krebstreibenden Erbgutveränderungen erhält Thomas Grünewald, Arbeitsgruppenleiter am Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ) und Abteilungsleiter des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) den Rudolf-Virchow-Preis des Jahres 2020 der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (DGP).
Der Wissenschaftler konnte mit seiner Forschung unterschiedliche Krankheitsverläufe beim Ewing-Sarkom, einem bösartigen Knochentumor, erklären. Der Rudolf-Virchow-Preis gilt als renommiertester deutscher Preis auf dem Gebiet der Pathologie und ist mit 10.000 Euro dotiert.
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Zum ganzen ArtikelQuIP News: Vorabfrage HRR Prostata, Erweiterung PD-L1 Portal, PIK3CA Mamma, Mamma-Ringversuche und H3F3A
Quelle: BDP online, 8. Juni 2020
Der Datenschutz in Deutschland und die Regeln des Heilmittelwerbegesetzes (HWG) führen dazu, dass der Besuch des Portals ab sofort nur medizinischem Fachpersonal gewährt werden darf. Das bedeutet: Registrierte QuIP-Kunden finden nach ihrem Login auf der zentralen QuIP-Seite automatisch einen Link zum PD-L1-Portal.Alle Mediziner, die über einen DocCheck-Zugang verfügen, haben ebenfalls Zugriff auf das Portal. Alle weiteren Interessenten ohne QuIP-Account oder DocCheck-Zugang können über ein Kontaktformular einen QuIP-Zugangscode auf das Portal anfordern.
Desweiteren informiert die QuIP über geplante und bevorstehende Ringversuche in diesem Jahr.
Detailinformationen erhalten Sie hier
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