
Magdeburger Uniklinik überprüft pathologische Befunde
Quelle: sueddeutsche online, 28. Februar 2020
Das Universitätsklinikum Magdeburg lässt Tausende pathologische Befunde überprüfen, nachdem es von einzelnen Fehlern ausgeht. Ende November sei eine anonyme Anzeige eingegangen, in der auf die mangelnde Qualität von Befunden hingewiesen worden sei, sagte der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums, Hans-Jochen Heinze, am Freitag in Magdeburg. Um maximale Aufklärung zu leisten, werde eine Vielzahl von Befunden überprüft. Es soll sich um etwa 6000 handeln. Einem leitenden Mitarbeiter der Pathologie wurde Heinze zufolge gekündigt.
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Zum ganzen ArtikelKBV: Bewertungsausschuss beschließt u.a. Neugestaltung der Leistungen zur Früherkennung von Zervixkarzinomen
Quelle: aerzteblatt online, 21. Februar 2020
Der Bewertungsausschuss gemäß § 87 Absatz 1 Satz 1 SGB V hat in seiner 464. Sitzung (schriftliche Beschlussfassung) einen mehrteiligen Beschluss im Kontext zu der vom Bewertungsausschuss in seiner 455. Sitzung am 11. Dezember 2019 beschlossenen Neugestaltung der Leistungen zur Früherkennung von Zervixkarzinomen gefasst.
In den Beschlussteilen A mit Wirkung zum 1. Januar 2020 und B mit Wirkung zum 1. April 2020 erfolgen Änderungen des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM). In Teil C des Beschlusses empfiehlt der Bewertungsausschuss die Vergütung der Leistungen nach der Gebührenordnungsposition 01760 außerhalb der morbiditätsbedingten Gesamtvergütungen vorzunehmen.
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Quelle: aerzteblatt online, 21. Februar 2020
Der Bewertungsausschuss gemäß § 87 Absatz 1 Satz 1 SGB V hat in seiner 464. Sitzung (schriftliche Beschlussfassung) einen mehrteiligen Beschluss im Kontext zu der vom Bewertungsausschuss in seiner 455. Sitzung am 11. Dezember 2019 beschlossenen Neugestaltung der Leistungen zur Früherkennung von Zervixkarzinomen gefasst.
In den Beschlussteilen A mit Wirkung zum 1. Januar 2020 und B mit Wirkung zum 1. April 2020 erfolgen Änderungen des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM). In Teil C des Beschlusses empfiehlt der Bewertungsausschuss die Vergütung der Leistungen nach der Gebührenordnungsposition 01760 außerhalb der morbiditätsbedingten Gesamtvergütungen vorzunehmen.
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Zum ganzen ArtikelNach BAMBERG ist vor WUPPERTAL
Es ist inzwischen Tradition geworden, nach Bamberg einen visuellen Eindruck zu geben, was in diesem Jahr alles so gelaufen ist - und was Sie versäumt haben, wenn Sie nicht dabei waren.
Spannend ist auf jeden Fall die Ankündigung einer neuen Veranstaltung in Wuppertal. Nehmen Sie sich 4 Minuten Zeit!
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DGP: Preis der Stiftung Diagnostik hilft
Quelle: DGP online, Februar 2020
Die STIFTUNG DIAGNOSTIK HILFT vergibt seit 2015 regelmäßig den mit 5.000 EUR dotierten Preis an Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der biomedizinischen Diagnostik, insbesondere für die (Weiter-) Entwicklung neuer diagnostischer Verfahren zur frühzeitigen Erkennung von Krankheiten. Deadline für die Einreichung der Bewerbung ist der 31. März 2020.
Mehr Informationen unter http://diagnostik-hilft.de/foerderung/.
Pathologie und Humangenetik wollen bei Versorgung von TumorpatientInnen integrativ zusammenwirken
Quelle: dgp online, Februar 2020
Das Verhältnis von Pathologie und Humangenetik war in der Vergangenheit oft von Vorurteilen geprägt. Nach intensiven Gesprächen der beiden Vorstände ist nun ein gemeinsames Statement zustande gekommen, in welchem einerseits die Gemeinsamkeiten betont und andererseits die Besonderheiten beider Disziplinen formuliert werden.
Die Deutsche Gesellschaft für Pathologie e. V. und die Deutsche Gesellschaft für Humangenetik e.V. haben sich umfangreich über Chancen und Ziele der gemeinsamen, integrativen Arbeit zur bestmöglichen kooperativen Versorgung von Tumorpatientinn/en abgestimmt. Zur Kernkompetenz des Gebietes Pathologie gehört die gewebs- und zellbasierte Diagnostik einschließlich molekularer Analysen im Hinblick auf Prognose und Therapieansprechen (Prädiktion). Die Analysen werden in der Regel am Gewebe durchgeführt. Primär sind keine Rückschlüsse auf die Keimbahn und die Erblichkeit intendiert.
Zur Kernkompetenz des Gebietes Humangenetik gehört die „Aufklärung, Erkennung und Behandlung genetisch bedingter und mitbedingter Erkrankungen“ (siehe MWBO) einschließlich der (erblichen) Tumorerkrankungen. Die genetische Diagnostik wird in der Regel an Blutproben durchgeführt und erlaubt Rückschlüsse auf die Keimbahn und damit auf die Erblichkeit.
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Zum ganzen ArtikelWer will noch Zellen zählen?
Quelle: sueddeutsche.de, 9. Februar 2020
Die Zahl der tätigen Pathologen sinkt, der Nachwuchs fehlt. Dabei werden gerade diese Ärzte im Kampf gegen Krebs immer wichtiger. Über das Aussterben eines oftmals verkannten Berufes...
Mehr als 60 Prozent der aktuell berufstätigen Pathologinnen und Pathologen sind 50 Jahre oder älter; fast ein Viertel sogar älter als 60 Jahre. Noch gibt es genügend Praxen, doch in den kommenden zehn Jahren werden 800 Pathologen in den Ruhestand gehen. Es rücken aber nur etwa 60 bis 70 junge Pathologen pro Jahr nach. Schon heute geht der Berufsverband davon aus, dass für jeden Pathologen, der aus dem Beruf ausscheidet, eigentlich 1,5 neue Stellen geschaffen werden müssten. Ähnliche Nachwuchsprobleme bestehen auch in Österreich und Großbritannien.
Etwa 500 000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu an Krebs, viel Arbeit für Pathologen, auch wenn sie in der Öffentlichkeit kaum sichtbar sind. Und genau hier liegt das Problem. Assistenzärzte, die sich für die sechsjährige Facharztausbildung entscheiden, müssen Mikroskopieren, Schnitttechniken und Obduktionen erlernen und 15 000 Fälle untersuchen. Sie starren in dieser Zeit oft durch ein Mikroskop, auf einen Bildschirm oder auf Datenblätter, aber sie haben wenig Kontakt mit jenen Menschen, die sie eigentlich behandeln. Für viele junge Ärztinnen und Ärzte wirkt das abschreckend, trotz geregelter Arbeitszeiten.
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Zum ganzen ArtikelMedizinische Drohnenflüge in Hamburg getestet
Quelle: aviationNetOnline, 7. Februar 2020
Unter Schirmherrschaft der deutschen Regierung sind mit dem Forschungsprojekt Medifly erstmals Drohnenflüge zum Transport von medizinischen Proben getestet worden. Wie aus einer Mitteilung des Bundesverkehrsministeriums hervorgeht, hat es sechs Testflüge auf einer Strecke von fünf Kilometern zwischen dem Bundeswehrkrankenhaus im Hamburger Teil Wandsbek-Gartenstadt und dem Marienkrankenhaus in Hohenfelde gegeben. Medifly ist ein Projekt von FlyNex, an dem auch Lufthansa Technik beteiligt ist.
Ziel von Medifly ist es, herauszufinden, ob der akute Transport medizinischer Gewebeproben mittels einer Drohne zuverlässig und sicher erfolgen kann. Solche Gewebeproben – sogenannte Schnellschnitte – werden oft im Rahmen medizinischer Eingriffe entnommen und müssen noch während der Operation durch einen Pathologen untersucht werden. Nur so kann festgestellt werden, ob sämtliches krankhaftes Gewebe während des Eingriffs entfernt wurde. Dafür werden in der Regel mehrere Proben an unterschiedlichen Stellen entnommen, einzeln verpackt und zur Befundung in die Pathologie gebracht.
Tatsächlich verfügen die meisten Krankenhäuser jedoch nicht mehr über eigene Pathologien, weshalb die Gewebeproben bislang mit einem Rettungswagen zur Pathologie eines anderen Krankenhauses transportiert werden müssen. Für die Dauer dieses Transports und der Befundung wird die Operation unterbrochen und erst wieder fortgesetzt, wenn das Ergebnis vorliegt. Die damit verbundenen Narkosezeiten könnten durch den Einsatz von Drohnen für den Gewebetransport deutlich verringert werden, da das Zielkrankenhaus auf dem Luftweg direkt und unabhängig von der Verkehrssituation am Boden angesteuert werden kann.
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